Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der neuen Jetfloats, die dem THW OV Friedrichshafen (OV FN) vom Lions Club mithilfe des Seehasenfördervereins und Spenden zur Verfügung gestellt werden, konnten mit großem Erfolg beim diesjährigen Seehasenfest vorgeführt werden.
Bereits zum 12. Mal starteten am Seehasensamstag 5.000 Enten zu einem Schnabel-an-Schnabel-Rennen um 19.00 Uhr in den Bodensee. Was am Seehasenfest längst zur liebgewonnenen Tradition geworden ist, wurde dieses Jahr mit einem neuen Highlight durchgeführt.
Die Enten wurden nicht wie gewohnt vom Heck des THW-Bootes, sondern von einem aus Jetfloats gebauten Floßes zu Wasser gelassen. Durch einen mit Ölsperren gebauten Kanal, sollten die Enten ihren Weg durch den Bodensee zur Freitreppe finden. Angetrieben wurden sie vom Motor des THW-Bootes, welcher eine entsprechende Strömung auf der Rennstrecke verursachte. Am Ende dieser wartete der Seehase zur Siegerehrung der ersten 500 Rennenten.
Der Erlös des Verkaufs dieser geht zu 100 Prozent an das Landratsamt, welche die Spende für in Not geratene Familien, Kinder und Jugendliche der Stadt nutzt.
Der folgende Seehasensonntag begann für einige Helfer des OV FN sehr früh – sie funktionierten das gestern für das Entenrennen genutzte Floß zu einem Steg mit angeschlossener Plattform um. Von dieser aus fand um 10 Uhr die Predigt des ökumenischen Gottesdienstes des Seehasenfestes statt.
Währenddessen positionierten sich weitere Helfer zum Absperren der Strecke des großen Seehasenumzugs unter dem Motto „Wir spielen mit dem Seehas“. Etwa 4.000 Kinder in rund 90 Teilnehmergruppen konnten so sicher durch die Stadt geleitet werden.
Am Seehasenmontag kamen die Jetfloats beim Seehasen-Duathlon und beim Tretbootrennen der Schulklassen zum Einsatz. Erneut bildeten sie einen Steg, der den Teilnehmern als Start-bzw. Zielpunkt diente.
Während um 19.00 Uhr der Seehas im Gondelhafen verabschiedet wurde, ließen die Helfer des THW OV FN nach insgesamt etwa 300 Arbeitsstunden das Seehasenfest gemütlich am Ufer ausklingen.