Die Freiwillige Feuerwehr Meckenbeuren und das Technische Hilfswerk Ortsverband Friedrichshafen haben am 30. April 2016 eine gemeinsame Übung für die Jugendabteilungen abgehalten. 38 Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren haben diverse Szenarien auf dem Ausbildungsgelände des Technischen Hilfswerks in Friedrichshafen durchgeprobt. Den Jung-Kameradinnen und Kameraden des Technischen Hilfswerkes wurden Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr gegeben und sie durften selber die Brandbekämpfung unter professioneller Anleitung ausprobieren. Das extra vorbereitete Palettenfeuer wurde souverän gelöscht. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Kehlen wurden in einsatznahe Übungen des Technischen Hilfswerks eingebunden, um die Tätigkeitsfelder näher kennen zu lernen. Die Übungsszenarien reichten von Abstützen einer einsturzgefährdeten Wand, über Befreien von in Geröll eingeklemmten Personen durch hydraulisches Rettungsgerät bis hin zur Personenrettung aus eingestürzten Gebäuden. Die Organisatoren zogen alle Register und bauten sogar zwei Mauern im Übungsbereich, welche durchbrochen mussten, um weiter vorzudringen. Zuletzt demonstrierte die Freiwillige Feuerwehr Meckenbeuren den Einsatz des Sprungretters, welcher binnen Sekunden einsatzbereit ist und zur Personenrettung dient.
Den Übungsabschluss bildeten ein gemeinsames Mittagessen mit Gulasch und Spätzle und der organisationsübergreifende kameradschaftliche Austausch.
Für Übungsleiter Christoph Beller, Gruppenführer 1. Bergungsgruppe Technisches Hilfswerk, und Stefan Vorwinkel, Jugendbetreuer, war die Übung ein voller Erfolg. Die organisationsübergreifende Zusammenarbeit zeigt, dass man voneinander lernen und sich im Einsatz ergänzen kann.
Auch die Jugendleiter der Freiwilligen Feuerwehr Meckenbeuren, Marc Schrader, Andreas Schneider, Eike Elborg, Alexander Maisel und Max Rück waren mit der Übung sehr zufrieden und freuen sich auf weitere gemeinsame Übungen in der Zukunft.
Eines ist klar, für die Jugendlichen beider Organisation war es eine Übung der besonderen Art, die wohl keiner so schnell vergessen wird. Bereits während der Übung kam die Frage seitens der Jugendlichen auf, ob man so etwas tolles nicht öfter machen kann. Die nächste gemeinsame Übung ist daher bereits in Planung.