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Katamaran spendet Notstromaggregate an THW

Die Katamaran-Reederei hat ihre drei Schiffe mit modernen, hocheffizienten Diesel-Hilfsaggregaten ausgestattet. Die noch funktionstüchtigen Vorgängermodelle wurden heute an das Technische Hilfswerk (THW) gespendet.

Neun Jahre und damit rund 40.000 Betriebsstunden standen die drei Dieselgeneratoren im Dienste der Katamaran-Reederei. Nun wurden sie ersetzt. „Beim Bau des Katamarans haben wir auf neueste Technik gesetzt. Doch diese hat sich in den letzten zehn Jahren weiterentwickelt“, erläutert Christoph Witte, Geschäftsführer der Katamaran Reederei. Die neuen Aggregate arbeiten effizienter und sind leistungsfähiger, begründet er die Entscheidung für die Neuanschaffung.

Die funktionstüchtigen Vorgängermodelle sind jedoch noch zu schade für den Ruhestand. Witte habe sich nach einem Einsatzgebiet umgeschaut, da ein Weiterverkauf aufgrund der hohen Anzahl an Betriebsstunden nicht möglich war. Als das Technische Hilfswerk (THW) beim Seehasenfest den Fährhafen ausleuchtete, kam dann die Idee, die Aggregate zu spenden. „Im Gespräch mit dem THW wurde schnell klar, dass die Aggregate an dieser Stelle einen wirklich sinnvollen Einsatz finden“, erzählt Witte. Mit kleinen Umbaumaßnahmen können die Hilfsdiesel, die auf dem Katamaran die komplette Stromversorgung sicherten, nun als landgestützte Notstromaggregate eingesetzt werden.

Matthias Gruber und Harald Weindler von der THW-Ortsgruppe Friedrichshafen nahmen die Aggregate mit Freude entgegen. Für Zugführer Gruber ist es „ein echter Glücksfall. Solche Aggregate könnten wir uns nicht leisten, da wir auf Spenden angewiesen sind. Diese Generatoren sind noch top geeignet für unseren Bedarf.“ Lediglich das Kühlsystem muss für den Einsatz an Land umgebaut werden. Der Einsatz der neuen Aggregate steht bereits fest. „Unser Lichtmastanhänger wird mit einem der Generatoren ausgestattet. Die beiden anderen werden für den mobilen Einsatz vorbereitet. Dort treiben sie beispielsweise zukünftig Pumpen in Hochwassergebieten an“, so Weindler, der sich als Ortsbeauftragter des THWs freut, dass die Zusammenarbeit nicht einmalig bleibt. Auch Ersatzteile will die Katamaran-Reederei zukünftig spenden. 


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