Unter dem Motto „MdB trifft THW — Sicherheit im Blick“ informierten sich am Dienstag die
Abgeordneten des Deutschen Bundestags über die Arbeit des Technischen Hilfswerkes. Rund
400 ehren- und hauptamtliche THW-Vertreterinnen und -Vertreter aus ganz Deutschland
demonstrierten den mehr als 280 Mitgliedern des Bundestages die vielfältigen Fähigkeiten
des THW.
Marian Wendt (MdB), Präsident der THW-Bundesvereinigung e.V., sowie THW-Präsident
Albrecht Broemme eröffneten vor dem Paul-Löbe-Haus in Berlin „MdB trifft THW“. Es ist
die zentrale gemeinsame Veranstaltung der THW-Bundesvereinigung e.V. und der
Bundesanstalt THW unter Einbeziehung der THW-Jugend e.V. Zu Beginn sprachen Petra Pau
(MdB), als Vertreterin des Bundestagspräsidenten, der die Schirmherrschaft übernommen
hatte, und Stephan Mayer (MdB), Staatssekretär im Bundesministerium des Innern für Bau
und Heimat, im Zelt Grußworte an die Gäste.
Auch mehr als 40 Abgeordnete des Deutschen Bundestages aus Baden-Württemberg nutzten
die Gelegenheit sich mit den Ehrenamtlichen aus Ihren Wahlkreisen auszutauschen. Am
Stand des THW-Landesverbandes Baden-Württemberg informierten sie sich unter anderem
über ein dort ausgestelltes mobiles, auf einem geländegängigen Raupenfahrzeug montiertes
Notstromaggregat mit dem die THW-Helferinnen und Helfer auch in unwegsamem Gelände
Strom liefern können. Bereitgestellt wurde das Material vom THW-Ortsverband Adelsheim.
An den anderen Ständen analysierten die teilnehmenden Abgeordneten unter anderem
gemeinsam mit den THW-Ehrenamtlichen Wasser aus der Spree, übten sich in einem Nagel-
Geschicklichkeitsspiel und erfuhren mehr über die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr sowie
die Unterstützung von Friedensmissionen der Vereinten Nationen. THW-Helferinnen und -
Helfer der im Rahmen der einsatztaktischen Neuausrichtung neu konzipierten Fachgruppe
Notversorgung und Notinstandsetzung sprachen mit den Mitgliedern des Bundestages über
ihre Kompetenzen Kritische Infrastrukturen in Deutschland aufrecht zu erhalten. Die THW-
Jugend präsentierte digitale Inhalte für die Jugendarbeit mit ihrer Jugend-Ausbildungs-App
„JApp“.
THW-Präsident Albrecht Broemme zog eine positive Bilanz: „Ich freue mich, dass sich die
Abgeordneten so zahlreich für die Arbeit unserer Helferinnen und Helfer interessieren. Dies
ist ein Zeichen der Wertschätzung für unsere Einsatzkräfte und gibt uns den nötigen
Rückhalt.“ Marian Wendt ergänzte: „Ich freue mich, dass sich die Abgeordneten des
Deutschen Bundestages heute die Zeit für persönliche Gespräche mit den ehrenamtlichen
Einsatzkräften nehmen. Dieses drückt eine starke Anerkennung für das freiwillige
Engagement in der Einsatzorganisation des Bundes aus, die die ehrenamtlichen Helferinnen
und Helfer gerne in ihren Ortsverbänden weitergeben werden.“
Das THW ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der
bundesweit knapp 80.000 Freiwilligen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für
die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen
Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen
und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt.
Dazu gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des
Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von UN-Organisationen.
MdB trifft THW
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