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Friedrichshafen,

THW Friedrichshafen in der örtlichen Gefahrenabwehr

Durch die starken Regenfälle im Bodenseekreis war das Technische Hilfswerk Friedrichshafen mehr als 24 Stunden im Einsatz, um Anwohner gegen drohendes Hochwasser, Kellerüberflutungen und Gebäudeunterspülungen zu schützen.

Freitagmittag, gegen 14.30 Uhr, wurde über die Alarmmelder der Technische Zug des THW Ortsverbandes Friedrichshafen angefordert. Zusätzlich wurde die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen mit ihrer Hochleistungspumpe vom Technischen Hilfswerk Überlingen hinzugezogen. Ca. 45 min später erreichten die Einsatzkräfte die Freiwillige Feuerwehr Meckenbeuren. Die Pumpen wurden an den zugewiesen Einsatzstellen aufgebaut. Gemeinsam mit den Pumpen der Feuerwehr wurden in Spitzenzeiten knapp 15.000 Liter Wasser pro Minute aus der Kanalisation gepumpt. Insgesamt wurden rund 9.000.000 Liter Wasser bewegt. Die Feuerwehr Meckenbeuren und das Technische Hilfswerk Friedrichshafen bildeten eine gemeinsame Führungsstelle in der Feuerwache Meckenbeuren. „Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Meckenbeuren ist auf einem sehr hohen Niveau.“, so der Zugführer des Technischen Hilfswerks Thomas Vogt, weiterhin ist er „dankbar, dass die Kameraden aus Überlingen mit ihrer Großpumpe vor Ort waren.“ Stefan Ammann, Kommandant der Feuerwehr Meckenbeuren und Einsatzleiter sowie Thomas Vogt sind am Ende des Einsatzes einig, dass das Ziel des Schutzes der Häuser der betroffenen Anwohner durch die problemlose Kooperation erreicht wurde. Einige Helfer waren mehr als 10 Stunden an den Einsatzstellen. Weitere Helfer des Technischen Zuges des THWs wurden in Bereitschaft versetzt.

Gegen 6.15 Uhr rückten die letzten Einsatzkräfte ab. Nachdem die Helfer gegen ca. 7 Uhr morgens die Unterkunft wieder zu ihren Familien verließen, kam wenige Stunden später die nächste Alarmierung. In diesem Fall drohte eine Mauer in Friedrichshafen durch Unterspülung in eine Baugrube abzurutschen. Die mobilen und sehr leistungsfähigen Pumpen des Ortsverbandes Friedrichshafen kamen wieder zum Einsatz. Die Baugrube wurde leer gepumpt, um ein weiteres Abrutschen zu verhindern. Zur weiteren Sicherung wurde die Baugrube an den Bauherren übergeben. Matthias Gruber, Ortsbeauftragter des THWs Friedrichshafen, resümiert „Das Technische Hilfswerk ist nicht nur für einen bundesweiten Katastrophenfall einsatzbereit, sondern auch für die örtliche Gefahrenabwehr ausgebildet. Dieses konnten wir heute eindrucksvoll beweisen.“


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