Friedrichshafen,

Unwetter über Baden-Württemberg fordert die THW Einsatzkräfte aus Friedrichshafen

Maselheim/Friedrichshafen. (pp) Der gesamte Technische Zug des Technischen Hilfswerks Friedrichshafen wurde am Montag, 30. Mai 2016, um 1 Uhr nachts zu einem Großalarm in den Landkreis Biberach alarmiert. 19 Kameradinnen und Kameraden aus Friedrichshafen rückten aus, um die örtlichen Feuerwehren zu unterstützen und die bereits eingesetzten THW-Helfer auszulösen. Das primäre Aufgabenspektrum der Häfler war es Wassermengen aus Häusern zu pumpen und sie waren hier bereits zu Beginn des Einsatzes mit widrigen Umständen konfrontiert: Umgestürzte Bäume versperrte Zufahrten; unterspülte Straßen drohten dem Gewicht der tonnenschweren Einsatz-Fahrzeuge nicht mehr stand zuhalten. Weiterhin erkundeten die Einsatzkräfte die Lage vor Ort und verhinderten so, gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr, dass Heizöl in die Wassermengen und somit ins Grundwasser gelangte.

Dem Technischen Zug aus Friedrichshafen wurde die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen (WP) aus Riedlingen sowie die Fachgruppe Logistik/Materialerhaltung (Log-M) des OVs Biberach/Riß zugeordnet. Der Häfler Zugführer Thomas Vogt koordinierte die THW-Kräfte in diesem Abschnitt. Das Bild, welches sich den Kameradinnen und Kameraden vor Ort bot, unterstreichte einmal mehr die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Helfer im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz. Anwohner waren fassungslos über das Geschehene, aber zugleich dankbar über die schnelle, bedingungslose und professionell erbrachte Hilfeleistung aller Einsatzkräfte.

Mit tiefster Betroffenheit und absoluter Fassungslosigkeit haben wir von den schrecklichen Ereignissen in Gmünd und den anderen Einsatzstellen in Baden-Württemberg, unweit unseres Einsatzortes, erfahren. Wir waren sehr froh, als nach 11 Stunden alle Helfer wieder sicher bei ihren Familien waren.


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